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Garten - Arbeiten im Garten
Gartenarbeit (Gartenwerk)Es kann man selber machen Umgang mit Pflastersteinen
Auf unseren alltäglichen Wegen sind sie schon fast zur Rarität geworden: Pflastersteine. im privaten Bereich jedoch, in Hof und Garten, bieten sie uns einen reizvollen Kontrast zum eintönigen Asphaltgrau unserer Straßen. Kopfsteinpflaster selbst zu verlegen ist zwar anstrengend, aber technisch nicht schwierig. Gewiefte Heimwerker werden mit dieser Aufgabe leicht fertig. Wir zeigen Ihnen, wie man es macht und worauf Sie beim Pflasterlegen besonders achten müssen. Pflastersteine müssen nicht nur eintönig grau sein. Es gibt sie von tiefblau oder anthrazit bis hellgrau in allen Schattierungen. Sogar rötliche Steine kann man kaufen. Mit diesem Angebot lässt sich schon etwas Abwechslung in das triste Grau bringen. Auf Straßen ist das nicht erwünscht, da die Autofahrer irritiert werden könnten. Für Gehwege, Terrassen, Garageneinfahrten z.B. oder andere trittfeste Flächen kann man hingegen aus Pflastersteinen dekorative Muster gestalten. Allerdings, pflastern fordert seinen Preis durch Schweiß. Seien Sie deshalb nicht zu ehrgeizig. Lassen Sie sich lieber Zeit bei der Arbeit. Wenn Sie wie ein Berserker schaffen, wird Sie der Muskelkater ganz schön beißen. Eine Grundregel ist zu beachten: Je stärker die vorgesehene Belastung, desto fester muss das Fundament sein. Noch etwas: Es gibt frostgefährdete und frostsichere Steine. Darauf sollten Sie gleich beim Kauf achten. Was nützt das beste Fundament mit ausgeklügelter Dränage, wenn die Steine selbst brechen? Bei allen Flächen müssen Sie für ein entsprechendes Gefälle sorgen, damit das Regenwasser gut und schnell abfließen kann. Sonst wird der eingeschlämmte Sand zwischen den Steinen herausgespült. Verkantete Steine aber werden leicht zur Stolperfalle. Ein Kapitel Verlegetechnik Ehe man Steinpflaster verlegen kann, muss man die zu belegende Fläche ausmessen und mit gespannten Schnüren abstecken und begrenzen. Rasen- und Humusschichten werden sauber ausgestochen und entfernt. Wenn die Humuslage nur dünn ist, kann man direkt auf den tragfähigen Untergrund das Sandbett für die Steine legen. Liegt sie zu tief, füllt man mit Grand oder gebrochenem Kies auf, der festgestampft werden muss. Damit Regenwasser abfließen kann, muss man dem Pflaster ein leichtes Gefälle geben. 1,5-2 cm pro Meter reichen aus. Bei freiliegenden Wegen legt man es als Wölbung von der Mitte her an. Grenzt die Pflasterfläche aber an eine Mauer oder ein Bauwerk, legt man an diese Seite die höchste Kante. Um dem Pflaster eine höhere Festigkeit zu geben, kann man die Fugen statt mit Sand mit einer erdfeuchten Betonmischung (1 Teil Zement, 4 Teile Sand) ausfüllen. Man muss sie bis zum Abbinden feucht halten. Pflaster-Muster Die Pflasterfläche wirkt zwar schon durch ihre Oberfläche. Richtige Materialwahl und -Verlegung kann aber zusätzliche Effekte bringen. Beispielsweise können Sie einen Weg als Zugang zum Haus links und rechts mit größeren Steinen einfassen, den Mittelstreifen dann mit bogenförmig verlegten Steinen füllen, und zwar jeweils drei Bögen in einer, dann drei in einer zweiten Steinfarbe. Sie können sich dekorative Muster ausdenken: Zickzack, Sterne, Kreise, Dreiecke. Oder Sie können Betonplatten mit Pflastersteinen kombiniert verlegen - eine beliebte Technik.
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