Die Anemonen, Windblumen, Anemone (Ranunculaceen) - Schönstens Gartenblumen - Gartenblumen
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Schönstens Gartenblumen

Beschreibung der schönsten Zwiebel- und Knollenpflanzen unserer Gärten


Caen-Anemonen. Dies ist die schönste und verbreitetste Anemonen-Sorte. Die Stöcke bringen auf festen, 30-40 cm hohen Stengeln große Blüten in hübschen Farben hervor.


Die Anemonen, Windblumen, Anemone (Ranunculaceen)

Die ausdauernden Wurzelstöcke der Anemonen haben die Gestalt unregelmäßig-fingerförmig verzweigter, schwarzer Knollen, die man deswegen «Hände» nennt. Wenn man sie anblickt, scheint es fast unmöglich, dass aus ihnen so schöne Blumen, wie die Anemonen es sind, entsprießen könnten. Die hübschen Blüten, welche in den Blumenläden schon mitten im Winter feilgeboten werden, im Garten aber zu den Frühlings- und Vorsommerblumen zählen, sind allgemein beliebt. In verschiedenen Gegenden Frankreichs, z. B. im Departement Var, in Anjou und den Alpes-Maritimes werden sie als bedeutender Handelsartikel kultiviert. Unter Berücksichtigung einiger Vorsichtsmaßregeln kann man sie dort im Freien züchten. Die Blüten entwickeln in diesen Kulturen besonders satte Farben und erscheinen über eine Zeit von mehr als zwei Monaten. Man pflanzt die «Hände» im Herbst (Oktober-November), 5 cm tief und 20 cm auseinander in einen tiefgründigen, gut bearbeiteten Boden, in den vorher verrotteter Kuhmist bis in 30 cm Tiefe eingegraben worden ist. Darüber wird eine Laubdecke ausgebreitet, welche vor Frost schützt. Anderseits kann man die Anemonen auch aussäen. Dies hat anfangs Juni zu geschehen, damit die Jungpflanzen bis im September/Oktober an Ort und Stelle gepflanzt werden können. Es sei ganz besonders noch auf die große Brüchigkeit der «Hände» hingewiesen, auf die beim Pflanzen Rücksicht genommen werden muss. Sie müssen sehr sorgfältig angefasst und in den Boden gebracht werden. Die ansitzenden «Augen» sollen zur Hauptsache nach oben schauen. Ihre Lage erkennt man an den braunen Schuppen, die sie umgeben. Noch vor wenigen Jahren gab es auch in Südfrankreich nur Anemonen, die zur Frühlingszeit, etwa vom Februar an blühten. Eine besondere Behandlung der «Hände», Vernalisation genannt, erlaubt es nun, schon Blüten im Oktober und November zu bekommen.

Bei uns sind die Anemonen als Steingarten- und Einfassungspflanzen am richtigen Platz. Man kennt viele Sorten, einfache und gefüllte. Im allgemeinen zieht man die einfachen vor. Man unterscheidet in der Gärtnerei drei Hauptgruppen:

- Die Garten- oder Kronen-Anemonen (. Anemone coronarid)

- Die Stern-Anemonen ( Anemone hortensis)

- Die Zwerg-Anemonen

Gruppe Kronen-Anemonen:

Die Kronen-Anemonen (A. coronaria) stammen aus der Mittelmeerregion. Sie zeichnen sich durch frischgrüne, stark zerteilte Blätter aus. Die kräftigen Stengel werden 25-30 cm hoch und tragen je eine große Blüte, die, abgesehen von Gelb, in allen Farben prangen kann. Eine grüne feinblättrige Hülle (Involukrum) umgibt jede dieser im April oder Mai sich öffnenden Blumen. In Südfrankreich und Anjou wird hauptsächlich diese Anemone als Schnittblume gezüchtet. Von dieser Kronen-Anemone kennt man drei besonders hübsche Sorten: nämlich die Caen-Anemone, die Chrysanthemen-Anemone und die Sankt-Brigitt-Anemone.

Die Caen-Anemonen sind die schönsten, verbreitetsten und zugleich kräftigsten. Sie haben feste 30-40 cm hohe Stiele, die je eine große, bald einfache, bald halbgefüllte, sehr verschieden gefärbte Blüte tragen: zinnober, karmin, kirschrot.

Die Chrysanthemen-Anemonen stellen ebenfalls eine schöne, kräftige und blühwillige Sorte dar. Ihre halbgefüllten Blüten gleichen etwas den Chrysanthemen.

Die Sankt-Brigitt-Anemonen stehen den obigen nahe, wachsen kräftig und blühen reichlich. Diese Sorte zieht kalkige, mit Humus angereicherte Böden vor.

Gruppe Stern-Anemonen:

Die Stern-Anemonen (A. hortensisj, ebenfalls aus dem Mittelmeergebiet stammend, unterscheiden sich von den Kronen-Anemonen (A. coronaria) durch kleinere Blüten mit zahlreichern Kronblättern (10 oder mehr). Unterarten sind A.fulgens, A. pavonina, A. stellata.

Anemone fulgens ist eine Sorte mit leuchtend scharlachroten, halbgefüllten Blüten, sehr geschätzt als Schnittblume.

A. pavonina, das «Pfauenauge» unter den Anemonen hat zinnoberrote Blüten mit gelbem Auge in der Mitte.

A. stellata, die eigentliche Sternanemone, entwickelt 5-6 cm große Blüten mit je 10-15 strahlenden Blütenblättern. Sie läßt sich leicht kultivieren. An geschützten Stellen hält sie mehrere Jahre aus. Pflanzt man sie schon im Herbst, so ist Winterschutz ratsam.

Gruppe Zwerg-Anemonen:

Die Zwerg-Anemonen, so benannt nach dem niedern Wuchs, umfassen verschiedene Arten. Sie eignen sich als Steingarten- und Gebüschpflanzen. Die Hauptblütezeit erstreckt sich über die Monate März bis Mai. Es gibt unter ihnen rosenrote, weiße und blaue. Die einheimische Hainanemone, das allbekannte Buschwindröschen (A. nemorosä) ist einer der hübschesten Vertreter. Es blüht mit weißen, seltener rosenroten Köpfen im April oder Mai. Mit Vorliebe besiedelt es lichte Wälder, Hecken und Gebüsche, darin ganze Blumenteppiche bildend. Dem Buschwindröschen gesellt sich die seltenere einheimische, gelb blühende Hahnenfußanemone (A. ranunculoides ) bei. Die ähnlichen blauen Arten stammen aus dem Apennin und Griechenland.



      





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