Die Bisam- oder Traubenhyazinthen, Muscari (Liliaceen), Fritillaria, Kaiserkrone und Schachbrettblume (Liliaceen), Die Zahnlilie, Erythronium (Liliaceen), Der Aronstab, Arum (Araeeen), Puschkinia (Liliaceen) - Schönstens Gartenblumen - Gartenblumen
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Gartenblumen


Schönstens Gartenblumen

Beschreibung der schönsten Zwiebel- und Knollenpflanzen unserer Gärten


Von oben nach unten: Wilde Osterglocke; Muscari botryoides cv. «Album» (weiß), Muscari tubergenianum (blau); Tulipa tarda (dasystemon) und Tulipa urumiensis, die letztere aus Persien stammend.


Die Bisam- oder Traubenhyazinthen, Muscari (Liliaceen)

In den Gärten kultiviert man etliche Muscari-Arten. Eine der bekanntesten ist Muscari botryoides , die Traubige Bisamhyazinthe oder kurzwegs Traubenhyazinthe genannt. Sie blüht im April, duftet aber nicht. Als Wildpflanze zieht sie sonnige, grasige Stellen und steinige Weinberge vor. Sie macht sich im Garten denn auch zwischen Gras am schönsten. Da kommen die blauen oder weißen Träubchen am prächtigsten zur Geltung. Man setzt ihre Zwiebeln im Oktober oder November 5-6 cm tief und 10-15 cm auseinander. Die Armenische Bisamhyazinthe ( Muscari armeniacum ) hat größere, duftende Blüten mit kobaltblauem Unterton. Sie spielt als Topfpflanze eine gewisse Rolle, da sie sich treiben lässt. Ziemlich verschieden von den genannten Bisamhyazinthen ist die Schopfige Bisamhyazinthe, Muscari comosum var. monstrosum. Sie hat große amethystblaue, aufgelockerte Blütenstände, die fast einem Federbusch ähnlich sehen, weshalb sie auch Federhyazinthe heißt. Alle oberen Blütchen sind steril und stehen auf fadendünnen, hin- und hergebogenen, teils verzweigten Stielen. Das gibt ihr ein ganz fremdartiges, bizarres Aussehen, welches den Phantasiebegabten unter uns Blumenfreunden besonders gefällt. Trotzdem begegnet man ihr in den Gärten selten, was zu bedauern ist.


Fritillaria, Kaiserkrone und Schachbrettblume (Liliaceen)

Die Kaiserkrone, Fritillaria imperialis , stammt aus Persien. Sie hat unter den Fritillarien und überhaupt unter den Zwiebelpflanzen ein einmaliges Aussehen. Wenn sie im April zur Blüte kommt, treibt sie einen etwa 80 cm hohen beblätterten Stengel, der oben mit einem Blattschopf endet, aus dem hochrote oder gelbe, ganz elegante Blütenglocken herabhängen. Mit den langen Schwengeln scheinen sie dem Frühling zuzujubeln. Obwohl die Blütezeit dieser erhaben schönen Pflanze kurz ist, sollte sie in jedem Garten einen Platz an einem halbschattigen Ort haben.

Eine andere, nicht weniger merkwürdige Pflanze ist die Schachbrettblume, Fritillaria meleagris, auch Kiebitzei genannt. Ende April, anfangs Mai öffnen sich ihre bauchigen Blütenglocken, die meistenteils einzeln an der Spitze der schlanken Stengel baumeln. Bei der Stammform sind sie lebhaft weinpurpurn und weißgewürfelt, hauptsächlich auf der lebhafter gefärbten Innenseite. Die Blütenober-fläche gleicht einem Schachbrett. Den Zwiebeln bekommt eine Tiefenlage von 10 cm gut. Sie lieben feuchte Stellen, wollen aber doch nicht im Wasser stehen.


Die Zahnlilie, Erythronium (Liliaceen)

Aus dem Geschlecht Erythronium kultiviert man bei uns die Hundszahnlilie (Erythronium denscanis ), so benannt, weil die 3-4 cm großen Zwiebeln einem Hundezahn gleichen. Zur Blütezeit entspringen aus der Zwiebel zwei grüne, rotbraun gefleckte, breite Laubblätter, über denen sich auf einem 10 cm langen Stengel die einzige Blütenknospe zu einem zarten rosenroten oder weißen Stern öffnet. Wild kommt die Zahnlilie da und dort in unseren Mittelgebirgen vor, verschwindet aber durch unvernünftiges Pflücken und Ausgraben immer mehr.


Der Aronstab, Arum (Araeeen)

Die Gattung Arum umfasst zahlreiche Arten. Am bekanntesten ist der Gefleckte Aronstab (Arum maculatum). Sein sonderbares Aussehen hat ihm in den verschiedenen Landesgegenden zu allerlei Namen verholfen. Wild wächst er in tiefgründigen Laubwäldern, in Gebüschen und an Hecken. Etwa im Mai bringt die unterirdische Knolle einige spießförmige, bisweilen dunkler gefleckte Laubblätter und eine gelbgrüne Tüte, Spatha genannt, hervor. Aus ihr schaut ein fleischiger, braunvioletter Kolben heraus. Dieser Kolben, Spadix, reicht bis in den Grund der Tüte. Dort unten sitzen, wie in einem Käfig eingesperrt, die winzigen, eingeschlechtigen Blüten, weibliche zuunterst, männliche in einem Kranz darüber. Nach der Blütezeit welkt die Spatha. Der Stiel streckt sich, und aus den Fruchtknoten werden bis zum Herbst glänzend rote giftige Beeren. So schön sich diese Fruchtstände im Gebüsch oder Steingarten im Herbst auch machen, so stellen sie für spielende Kinder, welche sie zum Essen verlocken, eine Gefahr dar.

Verwandt mit dem Aronstab ist die Zimmer-Calla, Zantedeschia (Richardia) aethiopica, aus Äthiopien stammend. Bei uns hält sie die Winter nur als Topf- oder Kübelpflanze im Gewächshaus oder Zimmer aus.


Puschkinia (Liliaceen)

Die Puschkinie (Kleinasien, Kaukasus) ist den Blausternen (Scilla) nahe verwandt, unterscheidet sich aber durch die porzellanweißen mit blauem Mittelstreif versehenen Blüten. Diese werden bis 2 cm groß, haben verbreiterte Staubfäden und stehen am Ende des 10-12 cm hohen Stengels in kurzen Ständen. Sonnige Stellen im Steingarten sind für diese Pflanze der richtige Standort. Dort kommen sie am besten zur Geltung. Man pflanzt die Zwiebeln im Herbst. Sie sind vollkommen winterhart.



      





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