Die Gladiolen, Siegwurz, Gladiolus (Iridaceen) - Schönstens Gartenblumen - Gartenblumen
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Schönstens Gartenblumen

Beschreibung der schönsten Zwiebel- und Knollenpflanzen unserer Gärten


Gladiolen-Hybriden (Gartensorten) - Sie sind aus Kreuzungen verschiedener Arten entstanden. Man zieht sie weniger als Gartenschmuck, denn als Schnittblumen.


Die Gladiolen, Siegwurz, Gladiolus (Iridaceen)

Wir gehen nun zum großen Geschlecht der Gladiolen über. Je länger man sich mit den Blumen befasst, um so wundervoller findet man sie. Eigentlich verdienten alle den ersten Platz! Aber der Geschmack ist verschieden, der eine zieht die Dahlien den Gladiolen vor, der andere die Gladiolen den Lilien, und noch andere die Tulpen den Hyazinthen und so fort. Glücklicherweise ist die Natur so vielfältig, dass jeder das Seine findet.

Die meisten Gladiolen haben ihre Heimat in Südafrika. Nach ihrem ersten Bekanntwerden dienten sie ausschließlich als Gartenzierpflanzen, indessen man sie gegenwärtig immer mehr als Schnittblumen zieht. Die langen schwertförmigen, Blätter und die ährig gestellten, nach der gleichen Seite schauenden schieftrichterförmigen, oft sehr zart gefärbten Blüten verleihen ihnen etwas Eigenwilliges. Stolz beherrschen sie vom Juli bis zum Oktober die Gärten, erheben sich fürstlich über die andern niedrigeren Gewächse. Und welchen Effekt rufen große Gladiolensträuße im Wohnzimmer in Bodenvasen oder kupfernen Geschirren hervor. Sie wirken wie ein angefachtes Feuer, und man kann sich an ihnen kaum satt sehen. Aber noch mehr, die Gladiolen halten ins Wasser gestellt sehr lange. Sie öffnen die Blüten bis zum letzten Knopf. Ihre Farben gleiten über alle Stufen der Farbenskala, von weiß bis violett, einschließlich gelb, rot, rosa, granatbraun, marron, dunkelblau, schieferblau und orange. Es gibt einfarbige, gestreifte und gesprenkelte Blumen. Wieder andere tragen auf den innern Perigonblättern einen dunklen oder andersfarbigen Fleck, oder diese sind von ganz anderer Farbe als die äußern. So verschieden sie sind, so schön sind sie auch! Vielen Leuten gefällt an den Gladiolen die steife Haltung nicht, die im Garten auch wirklich stören kann. Aber wie gesagt, daher zieht man sie heute mehr als Schnittblumen, denn als Rabatten- und Beetpflanzen. Tatsächlich hinterlassen sie nach der Blütezeit (und diese dauert im Hochsommer kaum eine Woche) einen unbefriedigenden Eindruck. Sie wirken kalt und nackt. Diesen Nachteil kann man dadurch etwas verdecken, indem man sie truppweise zwischen andere gut und weicher beblätterte Blütenpflanzen setzt, welche die untere Partie der Gladiolenstengel verdecken. Als Vasenblumen müssen die Gladiolen am Morgen, wenn sie noch frisch sind, geschnitten werden. Man achte beim Abschneiden aber darauf, dass an dem stehengelassenen Stengelteil noch genügend Blätter verbleiben, um die heranwachsende Knolle zu ernähren. Sie muss sich nach der Blütezeit erneuern. Nur so können die Knollen mehrere Jahre Verwendung finden. Wünscht man während mehreren Wochen blühende Gladiolen zu besitzen, dann muss man die Knollen zwischen März und Ende Mai in vierzehntägigen Abständen pflanzen. Vor dem Aufgehen der Blüten müssen die Stengel mit Stäbchen gestützt und daran angebunden werden, weil sonst die Pflanzen unter dem Gewicht der Blüten schief zu stehen kommen oder ganz umfallen. Man kann diesem Übelstand auch insofern begegnen, als die Knollen zirka 15-20 cm tief gesetzt werden. Der Abstand richtet sich nach der Knollengröße. Am besten bekommt den Gladiolen ein Boden, der gut mit verrottetem Kuhmist versehen ist. Dieser ist auch für alle andern Zwiebelgewächse der beste Dünger. Auch Dunggüsse fördern das Wachstum. Im Oktober, wenn man die Knollen ausnimmt, werden die Stengel etwa 5 cm über dem Boden abgeschnitten. Die jungen Brutknöllchen, welche gewöhnlich in größerer Zahl rings um die Mutterknolle herumstehen, löst man ab, sofern man die Sorte zu vermehren gedenkt. Man lässt die Knöllchen antrocknen, bestreut sie mit einem Schutzmittel gegen Krankheitserreger und bewahrt sie in trockenem, zerkrümeltem Torf auf. Sobald die großen Knollen angetrocknet sind, werden von ihnen die Stengel und Erdreste entfernt und auch sie mit einem Insektizid bestäubt. Hieraufbringt man sie, locker ausgebreitet, in Kistchen und überwintert sie in einem trockenen frostfreien Raum. Die im Handel erhältlichen Sorten werden nach dem Knollenumfang angeboten und klassifiziert. Für den Garten eignen sich Knollen mit 12-14 cm Umfang. Wer selbst Gladiolen aufziehen will, der setze die geernteten Brutknöllchen Ende April in einen leichten, nahrhaften Boden. Nach zwei bis drei Jahren werden sie blühen. Aber diese selbstgezüchteten Knollen geben nicht so große Blüten wie die gekauften.

Die schlimmste Gladiolenkrankheit ist der Thrips ( Taenothrips gladioli), der schwere Schäden verursachen kann, wenn man ihm nicht gleich von Anfang an wehrt. Die winzigen Lebewesen, die ihn verursachen, nisten sich in den Blütenknospen ein, solange sie noch ganz geschlossen sind. Wenn sich die Blüte öffnet, ist sie schon ganz missbildet. Auch Stengel und Blätter können befallen werden. Hauptsächlich in trockenen Jahren breitet sich diese Krankheit unglaublich rasch aus. Durch regelmäßige Behandlung der Pflanzen in Abständen von 8-14 Tagen, kann man diese Krankheit wirkungsvoll bekämpfen. Die Behandlung muss schon beginnen, wenn die Triebspitzen erst 10 cm hoch sind.



      





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