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Gartenblumen
Schönstens GartenblumenBeschreibung der schönsten Zwiebel- und Knollenpflanzen unserer Gärten
Die Zephyrblumen, Zephyranthes (Amaryllidaceen) Die Zephyrblumen sind in Zentralamerika und den Anden beheimatet. In der Kultur trifft man unter dem irreführenden Namen «Amaryllis» etwa drei Arten (Z. carinata, rosea und Candida) an. Alle Zephyrblumen sind Kalthausgewächse, welche im Sommer ins Freie gestellt werden können. Sie ertragen keine Fröste. Man pflanzt 10 bis 12 Zwiebeln in genügend große Töpfe. Die Zwiebeln müssen auch während der Ruhezeit etwas feucht gehalten werden, da die Blätter nicht ganz einziehen. Die Tuberose, Polianthes (Amaryllidaceen) Die erwachsenen Knollen der Tuberose, Polianthes tuberosa, haben die Eigenschaft nur ein einziges Mal zu blühen. Man muß deshalb um Nachwuchs sorgen. Die Vermehrung aus Brutzwiebeln gelingt aber meistens nur in den wärmern Gegenden des Mittelmeergebietes. Diese Knöllchen geben nach 2-3 Jahren wieder blühfähige Pflanzen. Bei uns muß man sich jedes Jahr einige neue Knollen verschaffen. Die Händler beziehen sie aus dem Kapgebiet Südafrikas oder aus den südlichen Vereinigten Staaten (Carolina). Dies sind die Produktionszentren. Die Knolle der Tuberose ist länglich birnförmig. Aus ihr entspringen lange schmale Blätter, über die sich der 80-100 cm hohe Blütenstengel erhebt. Er endet in einer 15-20 cm langen Traube reinweißer, einfacher oder gefüllter, aufdringlich duftender Blüten. Für den Garten zieht man die gefüllten, vom Juni bis zum September blühenden Sorten vor. Die einfachen Tuberosen werden dagegen im Süden in ausgedehnten Kulturen für die Parfümindustrie gezüchtet. An der Cöte d'Azur zieht man die Tuberose auch als Schnittblume. Sie gedeiht in allen klimatisch bevorzugten Regionen im Freien. Unser Klima gestattet dies kaum. Eine besonders schöne Gartensorte heißt «Pearle», die Perle. Sie ist gefüllt, großblütig, reinweiß und entspringt einer amerikanischen Züchtung. Steppenkerze oder Lilienschweif, Eremurus (Liliaceen) Die Steppenkerzen haben fleischige, dicht unter der Erdoberfläche sternförmig ausgebreitete Wurzeln. Daher ist beim Hacken Vorsicht geboten. Die sehr früh austreibenden Blätter umhüllen den Grund des hohen nackten Stengels, welcher eine lange Traube sternförmiger, etwa 1 cm großer Blüten trägt. Diese sind weiß, gelblich oder rötlich. Eremurus robustus, der im Juni oder Juli blüht, entwickelt einen imposanten bis 2 cm hohen Blütenstand. Die andern Arten sind niedriger. Die Jakobslilie, Sprekelia (Amaryllidaceen) Sprekelia formosissima, die Jakobslilie, ist eine sehr alte Kulturpflanze, verwandt mit dem Amaryllis. Sie unterscheidet sich aber, indem der im Juni/Juli erscheinende, 20-30 cm hohe Blütenschaft nur eine einzige, dafür sehr merkwürdig gestaltete Blüte hervorbringt. Die seitlich gewendete Blüte ist samtig dunkelkarminrot und hat die Gestalt des Kreuzes, welches die Ritter des heiligen Jakob auf ihren Mänteln trugen. Man pflanzt die Zwiebeln anfangs April in warmer Lage 15 cm tief. Die Blüte erscheint dann im Juli. Als Topfpflanze gezogen nimmt man sie vor Eintritt der Fröste herein und verwahrt sie an einem trockenen, warmen Ort. Oft zeigen dann die Zwiebeln schon im Januar die Spitze eines neuen Blütenschaftes. Die Zwiebeln lassen sich auch in Wasserkaraffen, gleich den Hyazinthen zur Blüte bringen. |
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