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Gartenblumen
Schönstens GartenblumenBeschreibung der schönsten Zwiebel- und Knollenpflanzen unserer Gärten
Die Schmucklilie, Agapanthus (Liliaceen) Die Schmucklilie ist ein südafrikanisches Gewächs mit knolligem Erdstamm und dicken fleischigen Wurzeln. Im Mittelmeergebiet gedeiht sie im Freien sehr gut. Bei uns dagegen müssen die Stöcke den Winter über in eine Orangerie oder sonst einen frostsicheren Raum gebracht werden. Man kann es zwar versuchen, sie draußen an einem geschützen Platz zu überwintern. Aber dann ist eine dicke Decke aus trockenem Laub, das durch darüber gelegte Strohmatten zusammengehalten wird, notwendig. Die Schmucklilie, Agapanthus umbellatus, auch «Blaue Tuberose» genannt, ist eine stattliche Pflanze mit langen bandförmigen, dunkelgrünen Blättern. Selbst diese Blattbüsche haben einen gewissen Zierwert. Aus ihnen entspringen aber im Verlaufe des Sommers, etwa vom Juni an, zahlreiche, bis 80 cm hohe Blütenschäfte, welche je eine Dolde aus 20-25 sternförmigen, blauen Blüten tragen. Man kennt von dieser Pflanze auch Rassen mit weißen oder dunkelvioletten Blüten. Auch gefülltblütige Formen und solche mit gelblichweiß gestreiften Laubblättern kommen vor. Die Schmucklilien werden bei uns gewöhnlich als Kübelpflanzen kultiviert. So gehalten, eignen sie sich vortrefflich als Terrassen- und Balkonschmuck oder als Zierblumen am Rande der Wasserbecken oder als Garnitur der Höfe und Eingänge. Prächtig wirken sie, gruppenweise ausgepflanzt, im Rasen. Ihre Blütezeit dauert vom Juni bis in den September hinein. Sie gedeihen fast überall, im lichten Schatten, an der Sonne, in Heideerde oder in schwereren Böden. Im Sommer bekommt ihnen ein etwas kühler Standort gut. Während der Blütezeit verlangen sie regelmäßiges Wässern und jede Woche einen flüssigen Düngerguss. Für die Kübelkultur eignet sich ein Gemisch aus Laub- und Gartenerde am besten. Alle 2-3 Jahre müssen die Stöcke geteilt und in Kübel mit erneuertem Erdgemisch verpflanzt werden. Große Agapanthuspflanzen sind als zeitgemäßer Gartenschmuck gegenwärtig sehr gesucht. Das herrliche Blau ihrer Blüten ist unter den Sommerpflanzen wenig verbreitet. Sie geben dem Garten besondere Anziehungskraft. Der Kap-Amaryllis, Amaryllis belladonna (Amaryllidaceen) Amaryllis! Welch schöner Name! Virgil hat ihn in seinen Hirtengedichten einer hübschen Schäferin verliehen. Auch sonst ist diese reizvolle Pflanze oft besungen worden. Der Kap-, Herbst- oder Belladonnen-Amaryllis ist den «Amaryllissorten des Handels» (Rittersterne, Hippeastrum) nahe verwandt. Er unterscheidet sich aber außer der Herkunft auch noch durch das Fehlen des Saumes im Schlünde der Blütentrichter. Seine Heimat ist das Kapgebiet Südafrikas. Aus der ziemlich großen, birnförmigen, schaligen Zwiebel entspringen bei dieser Pflanze im Frühling einige lebhaft grüne, bandförmige Laubblätter. Sie ziehen bereits im Juni/Juli wieder ein. Erst jetzt folgt die Blütezeit. Aus der blattlos gewordenen Zwiebel erhebt sich ein schlanker, dürftig aussehender Schaft, der jedoch bald von 8-12 großen, leicht geneigten rosenroten Trichterblüten gekrönt wird. Im Freiland pflanzt man die Zwiebeln im September/Oktober zirka 25-30 cm tief und etwa 30 cm auseinander. Sie kommen dann im August/September des nächsten Jahres zur Blüte. Die Pflanzstelle muss geschützt und sonnig sein. Eine leichte sandige Erde ist eine weitere Bedingung. Zusätzlich kommt für den Winter noch eine Laubdecke als Frostschutz hinzu. So gepflanzt und gepflegt halten die Zwiebeln gewöhnlich mehrere Jahre am gleichen Ort aus. Eine Selbstvermehrung der Zwiebeln findet aber nur in den wärmern Gegenden des Mittelmeergebietes statt. Der Belladonnen-Amaryllis gefällt jedermann, und wer keinen Garten hat, kann ihn auch in Töpfen kultivieren. Er blüht im Zimmer noch besser. Die Inkalilie, Alstroemeria (Amaryllidaceen) Die Inkalilien sind sehr dekorativ. Sie kommen aus Chile und andern Gebieten Südamerikas. Aus dem unterirdischen, knolligen, büschelwurzeligen Stamm erheben sich aufstrebende bis aufrechte, mäßig hohe, dicht beblätterte Stengel. Sie enden in einem Büschel trichterförmiger, farbenreicher Blüten. Die orangefarbige Inkalilie, Alstroemeria aurantiaca, wird 65-100 cm hoch. Sie ist gegen die Unbilden der Witterung ziemlich widerstandsfähig. Ihre Stengel tragen eine Dolde entzückend schöner, lilienähnlicher Blüten, sattorange, von purpurnen Adern durchzogen. Die Blütezeit erstreckt sich vom Juni bis September. Als wärmeliebendes Gewächs verlangt sie eine sonnige, milde Lage und eine Winterdecke aus Laub oder Stroh. Man pflanzt die Zwiebeln 5 cm tief. |
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