Das Blumenrohr, Canna (Cannaceen), Acidanthera, Sterngladiole (Iridaeeen), Sternbergia lutea, Gelber Zwergamaryllis (Amaryllidaceen), Die Zeitlosen, Colchicum (Liliaceen) - Schönstens Gartenblumen - Gartenblumen
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Schönstens Gartenblumen

Beschreibung der schönsten Zwiebel- und Knollenpflanzen unserer Gärten


Blumenrohr, Canna-Die Gartensorten sind aus Kreuzungen verschiedener Arten und Formen Zentralamerikas und Indiens hervorgegangen. Es gibt Varietäten mit grünen, bronzenen und rot marmorierten Blättern. Die Blüten sind verschieden gefärbt, oft orchideenartig gesprenkelt.


Das Blumenrohr, Canna (Cannaceen)

Canna, das Blumenrohr imponiert als Zierpflanze nicht nur durch die großen Blätter und bunten Blüten, sondern auch durch seine Größe. Als exotisches Krautgewächs kann es unter Umständen bei uns, bis Ende Sommer, fast 2 m hoch werden. Es hat ein knollenförmiges Rhizom. Beheimatet ist es im tropischen Südamerika, wo es sonnige, feuchte Orte besiedelt. Unsere Winter erträgt es nicht. Nur im Süden, z. B. an der Cöte d'Azur hält es das ganze Jahr im Freien aus. Die Ruhezeit fällt in unsern Winter, so daß zu dieser Zeit die Knollen leicht an einem frostfreien Ort eingelagert werden können. Die Vegetationszeit beginnt im März und dauert bis Oktober. Die meisten Cannasorten sind stattliche Pflanzen, mit dicken rohrartigen Stengeln, breiten, sich aufrollenden Blättern und großen Blütenständen. Auch das bald dunkelgrüne, blaugrüne, bronzene oder rötliche Blattwerk wirkt dekorativ. Die heutigen Kultursorten gehen auf Kreuzungen aus dem Jahre 1848 zurück. Sie wurden seither stark verbessert, sowohl was die Tracht der Pflanzen, die Farben der Laubblätter und der Blüten betrifft. In der Gegenwart zieht man 80-100 cm große Pflanzen vor. Die Blüten sind orchideenartig, sehr kompliziert gebaut, rot, gelb, orange, rosa, einfarbig oder gefleckt. Es gibt übrigens Hybriden, die unter dem Namen «Orchideenblütige Cannas» bekannt geworden sind. Sie wurden vom deutschen Züchter Sprenger erzielt. Doch sind die meisten dieser Sorten für unser Klima zu anspruchsvoll, abgesehen von der bekannten Sorte «Roi Humbert» mit bronzenen Blättern und roten Blüten. Canna-pflanzen eignen sich für ornamentale Beete, zur Belebung und Aufgliederung großer Rasenflächen und Parkanlagen.

Doch lassen sie sich auch einzeln oder in Gruppen zu 3-5 Stück gut verwenden. Als dankbare Blüher erfreuen sie uns ab Mitte Juli bis zum Spätherbst. Voraussetzungen für gutes Gedeihen und reiches Blühen sind sonnige Lage, nahrhafter Boden mit verrottetem Kuhmist, reichliche Bewässerung und zusätzliche flüssige Düngung. Als Ersatz für den schwer erhältlichen Mist dienen Knochenmehl und Hornspäne, die der Erde beigemischt werden müssen. Während des Blühens müssen die welken Blüten ständig ausgeschnitten werden. Sobald Fruchtansatz erfolgt, läßt das Blühen nach. Ausgeschnittene Stände sehen aber auch schöner aus. Im Herbst, sobald die ersten Fröste auftreten, werden die Stengel 20 cm über dem Boden abgeschnitten und die Knollen ausgegraben. Samt dem Erdreich und den darin verflochtenen Wurzeln bringt man sie in einen trockenen, luftigen, frostfreien Raum, wo man sie ohne weitere Pflege bei 7-12° bis im Februar/März des nächsten Jahres überwintert. Um diese Zeit schüttelt man die Erdschollen ab und zerteilt die großen Stöcke in Teile mit je einer starken, gut sichtbaren Triebspitze. Diese Teilstücke pflanzt man alsdann zu je drei in entsprechend große Töpfe mit einem nahrhaften Erdgemisch aus Komposterde, etwas Torf und Sand, welch letzterer die Durchlässigkeit erhöht. Darauf muß für eine mäßige, aber konstante Bodenwärme gesorgt werden, indem man die Töpfe z. B. in einen Kasten mit moderndem, wärmendem Laub einbettet. Ab Mitte April härtet man die Stöcke durch Lüften des Kastens während des Tages ab. Nach dem 20. Mai können die Pflanzen an Ort und Stelle gebracht werden. Die beschriebene Kulturart führt rasch zu kräftigen Stöcken. Wir können diese Methode aus eigener Erfahrung empfehlen.


Acidanthera, Sterngladiole (Iridaeeen)

Die zweifarbige Acidanthera (Acidanthera bicolor) stammt aus Abessinien. Sie ist mit den Gladiolen und Ixien verwandt und wird auch wie die erstem kultiviert. Lange Zeit hat man diese Pflanzen in den Gärten vernachlässigt. Erst neuerdings hat sie dank der eigenartigen stern-trichterförmigen Blüten Anklang gefunden. Diese sind sechsstrahlig, schneeweiß, mit braunroten Flecken im Schlund. Sie öffnen sich im August/September. Die Stengel erheben sich bis 60 cm aus den schwertförmigen, tiefgrünen Blättern. Man kann die Knollen, sobald der Boden sich etwas erwärmt hat, 10-12 cm tief einsetzen. Der Standort muss warm und sonnig sein. Im Oktober gräbt man sie aus, lässt sie gut antrocknen, damit sie nicht faulen und überwintert sie wie die Gladiolenknollen.


Sternbergia lutea, Gelber Zwergamaryllis (Amaryllidaceen)

Die Sternbergie, benannt nach dem böhmischen Botaniker Graf von Sternberg, wird oft als «Gelber Zwergamaryllis» oder als «Herbstnarzisse» aufgeführt. Die Blüten dieses hübschen Zwiebelgewächses, die im Herbst (September bis November) erscheinen, gleichen aus der Ferne dem gelben Frühlingskrokus. Sie öffnen sich gerade zu der Zeit, wo der Garten nackt und leer dasteht. Die Zwiebeln müssen zur Ruhezeit der Pflanze, nämlich im Juli/August, etwa 10-12 cm tief gesetzt werden. Blüten und Blätter erscheinen gleichzeitig. Erstere stehen einzeln aufrecht auf etwa 10-12 cm hohen Stengeln, die sich wenig über die sattgrünen überhängenden, bandartigen Blätter erheben. Letztere grünen, wenn der Winter nicht gar zu kalt ausfällt, bis in den Frühling hinein.


Die Zeitlosen, Colchicum (Liliaceen)

Die Zeitlosen, als Verkünder des Herbstes, erinnern im Aussehen an die Krokusse, die Verkünder des Frühlings. Sobald das zarte Lilarot sich über Wiesen und Felder ausbreitet, wissen wir, dass der Sommer endgültig vorbei ist. Im Frühling, wenn die andern Gewächse blühen, treiben die Herbstzeitlosen nur breite grüne Laubblätter und aufgeblähte Fruchtkapseln aus der Erde hervor. Bis im Juni sind auch diese verschwunden und die Zwiebel ruht den Sommer über. Erst im Herbst entsendet sie die zarten Blumen über die Erde. Sie sollen in ihrer Zartheit nochmals an die verflossene Pracht des Sommers erinnern. Nur gelegentlich kultiviert man unsere einheimische Herbstzeitlose (Colchium autumnale) in den Gärten, und dann in verbesserten Gartenformen mit weißen oder purpurnen, einfachen oder gefüllten Blüten. Häufiger sieht man in den Gärten die großblütigen orientalischen Arten. Ihre Sorten haben großen Zierwert, wie z. B. die großblumige Colchicum speciosum aus dem Kaukasus oder Colchicum variegatum mit rosenroten, purpurn gewürfelten Perigonblättern. Im Rasen wie im Steingarten machen sich Herbstzeitlosenbüschel schön. Alle Zeitlosen verlangen einen kühlen, feuchten Boden.








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