Die Rose - Gartenblumen
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Gartenpflanzen


Die Rose - Königin der Blumen


Baden Baden, Rosegarten.


Das Pflanzen

Zuvor eine Warnung: Wenn Sie Rosen in ein Beet pflanzen wollen, in dem vorher schon längere Zeit Rosen gestanden haben, muss der Boden zwei Spatenstich tief ausgehoben und durch neue Gartenerde ersetzt werden. Aus irgendeinem Grund hemmt der alte Boden das Wachstum der jungen Rosen.

Es ist wichtig, vordem Einpflanzen die Wurzeln zu beschneiden, weil durch diese Maßnahme an den Schnittstellen die dünnen, haarigen, weißen Faserwurzeln wachsen, die allein die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können. Es kommt darauf an, dass sich viele dieser Wurzeln bilden. Außerdem sollten die neuen Pflanzen vorher gut gewässert werden. Das Pflanzloch braucht nur so groß zu sein, dass die beschnittene Wurzel hineinpasst, ohne dass sie umgebogen oder geknickt wird. Die Tiefe muss so bemessen werden, dass die Veredelungsstelle vier Finger breit von der Erde bedeckt wird. Rosen, die zu flach gepflanzt werden, gehen bei starkem Frost ein. Deshalb werden sie manchmal angehäufelt. Dabei hackt man so viel Erde heran, dass die Triebe gerade so aus dem Erdhügel herausschauen. Im Frühjahr wird der kleine Erdhaufen wieder beseitigt. Beim Einfüllen der Erde muss darauf geachtet werden, dass die Wurzeln engen Kontakt zum Erdreich haben. Es genügt nicht, die Erde nur in das Loch zu füllen. Sie muss mit der Hand oder den Füßen leicht angetreten werden.

Ein Aufstand der Farben.

Das Beschneiden

Das Beschneiden der Rosen hat mehrere Gründe. Erstens reguliert es die Schnitthöhe, sonst müsste man sich die Blüten nach einiger Zeit von der Leiter aus betrachten. Zweitens entsteht durch den Rückschnitt schneller dickeres, festes Holz, das in der Lage ist, die Blütenfülle zu tragen. Drittens entfernt man mit dem Schnitt erfrorenes, krankes, ermüdetes und altes Holz, so dass die jungen und lebensstarken Neutriebe Platz zum kräftigen Wachstum bekommen. Die Frage, wie man beschneiden soll, kann man nicht generell beantwor ten, weil die Wuchskraft von Art zu Art verschieden ist. Man kann die Kunst des richtigen Beschneidens lernen, indem man sich drei Gesichtspunkte vergegenwärtigt. Die Blätter einer Pflanze haben wesentlichen Anteil am Aufbau des pflanzlichen Zellgewebes. Außerdem verdunsten sie das Wasser, das von den Wurzeln, mit den Mineralen des Bodens angereichert, nachgeliefert wird. Das erklärt, dass die Rose am besten wächst und auch die schönsten Blüten treibt, die die meisten Blätter hat. In der Praxis bedeutet das, dass man nur 3 mm über einem Auge schneidet. Der Schnitt muss schräg nach hinten abfallen, damit von der Schnittstelle das Wasser abfließen kann. Bliebe ein noch so kleiner Stummel stehen, wäre das ein Ansatzpunkt für Pilze. Betrachtet man im Frühjahr einen Rosenstrauch, wird man große und dicke Augen entdecken. Das nächste Auge darunter ist etwas kleiner. Allmählich werden es immer kleinere Pünktchen. Sie bezeichnet der Gärtner als „schlafende Augen". Diese Knospen behalten ihre Lebenskraft über Jahre hinaus, bleiben aber in Ruhestellung. Das ist die Reserve für den Fall, dass die höhersitzenden und weiter ausgebildeten Augen erfrieren oder durch zu starken Rückschnitt entfernt werden. In diesem Fall werden aus den schlafenden Augen treibende Augen, aus denen der Rosenstrauch sich erneut aufbaut.

1. Wildtriebe müssen ausgerissen oder ausgeschnitten werden, weil sie die Pflanze schwächen. Man erkennt sie an den kleineren Blättern.

2. An Hochstammrosen werden Wild und Seitentriebe entfernt, weil sie den Gesamteindruck stören. Außerdem werden alle Triebe unterhalb der Veredelungsstelle abgerissen.

3. Um besonders große Blüten zu erzielen, werden die Seitenknospen ausgebrochen, die unter der Mittelknospe wachsen.

4. Beim Rosenschneiden wird die Schere immer über einem Auge angesetzt, das nach außen zeigt.

5. Bei Floribundarosen, die man an vielen Blüten pro Trieb erkennt, wird immer das ganze Blütenbüschel über dem Auge abgeschnitten.

6. Der Schnitt erfolgt über dem Auge schräg nach hinten. Er entscheidet, wo die Rose neu austreibt. Das Auge wird auch als schlummernde Knospe bezeichnet.

Wenn nun aber starker Frost das Rosenholz und alle schlafenden Augen zerstört, gibt es noch eine Rettungsmöglichkeit. Am untersten Holz sitzen nämlich, nur Millimeter von der Veredelungsstelle entfernt, völlig unsichtbare Augen, die man deshalb „blinde" Augen nennt. Aus ihnen können allmählich erst schlafende, dann treibende Augen werden, was einige Zeit dauert und die Blüte bis zum Sommer verzögert. Es werden also immer die Augen zuerst ausgetrieben, die am weitesten vom Erdboden entfernt sind. Je tiefer man also eine Rose beschneidet, desto später treibt sie aus.

Die Erfahrung besagt, dass ein starker Rückschnitt die Pflanze zu einem starken Neuaustrieb anregt. Schneidet man jedoch zu stark zurück, dann dauert es zunächst einmal mehrere Wochen, bis die Rose überhaupt austreibt. Aber dann treibt sie aus mehreren Augen steil nach oben ragende Triebe, die sich nicht verzweigen. Es entsteht ein oft meterhoher Busch, der besenartig aussieht. Der späte Austrieb und das verzögerte Blätterwachstum zögern auch die Blüte hinaus. Stark wachsende Rosen sollte man nur schwach zurückschneiden. Bei einer schwachwüchsigen Rose geht man umgekehrt vor. Aus der Kombination dieser drei Prinzipien ergibt sich der richtige Schnitt.

Rosenkreationen

Heute gibt es weltweit etwa 25.000 gezüchtete Rosenarten. Allein in der Bundesrepublik Deutschland kommen jährlich rund 20 Neuzüchtungen hinzu. Die deutschen Rosenzüchter gehören zu den erfolgreichsten Europas. Sie verkaufen in jedem Jahr um 800 Millionen Rosen als Stock oder Schnittblumen. Trotz dieses Rosenbooms ist das Geschäft mit den Rosen nicht einfach. Um eine neue Sorte zu züchten, zu kreieren und zu verkaufen, muss ein Züchter oft mehrere hunderttausend DM investieren, und es dauert rund acht bis zehn Jahre, bis eine neue Rose auf den Markt kommt.

Rosenbäume oder Hochstammrosen entstehen, indem die unterschiedlichsten Rosenarten auf einen Stamm veredelt werden. Rechts: Heckenrosen dienen als Windschutz, Vogelschutzgehölz sowie als Hecke für Böschungs- und Hangbefestigung.

Es ist kaum zu glauben, dass die modernen Züchtungen, durchweg gefüllte Rosen, aus den relativ unscheinbaren, ungefüllten Wildformen entstanden sind. Doch sind gefüllte Rosen nicht immer ein Produkt der Züchter. Auch in der Natur kommen gefüllte Blütenformen als Mutation vor, die der Mensch als Ausgangsmaterial für neue Züchtungen verwendet.

Eigentlich ist die gefüllte Rose eine „Panne" der Natur, denn ursprünglich haben Wildrosen nur fünf Blütenblätter. Bei der gefüllten Form sind die für die Fortpflanzung notwendigen Staub- und Fruchtblätter zu Blütenblättern umgewandelt, so dass statt der fünf etwa 25 Blütenblätter eine Rose füllen. Die Umwandlung erfolgt durch eine Veränderung des genetischen Codes, also der Erbinformation, durch Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel radioaktive Gammastrahlen. Auch die Züchter machen sich diese Möglichkeit der Veränderung der Erbanlagen einer Pflanze zunutze, indem sie Rosentriebe der Röntgenstrahlung aussetzen. Das Ergebnis sind veränderte Rosenformen, die jedoch nicht immer den Vorstellungen der Züchter entsprechen. Denn welche Eigenschaften verändert werden, unterliegt dem Zufall. Die prächtigen Rosenzüchtungen sind also in gewissem Sinne vom Menschen angeregte Zufallsprodukte. Die Fortschritte in der Gentechnologie können das allerdings verändern.


Detailliert über die Gartenrosen (Pflege & Sorten)

Großblumige Rosen
Polyantha- und Floribunda-Rosen
Miniatur- oder Zwergbengalrosen
Strauchrosen
Kletterrosen Rosen für Zimmer



      





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